Schülerin am Strand von Bulgarien bei der abifahrtBulgarien gehörte bis vor einigen Jahren noch zu den relativ unbekannten Urlaubsregionen Europas. Nun tut es alles dafür, sich einen großen Namen zu machen. Dank üppiger Strände und einer außergewöhnlichen Discotheken-Szene braucht sich das südosteuropäische Land keinesfalls zu verstecken. Bulgarien steht dabei in erster Linie für gediegenen Badeurlaub.

Die Abifahrt zum Goldstrand nach Bulgarien

Die Bezeichnung „Goldstrand“ hat längst ihre Bedeutung über die Landesgrenzen hinaus gewonnen. Der damit bezeichnete Küstenabschnitt lockt Jahr für Jahr steigende Besucherzahlen an – Teilnehmer von Abifahrten inklusive. Dabei unterscheidet sich der „Goldstrand“ von ähnlichen Badeorten – abgesehen vom goldenen Schimmer des Sands – durch seine reine Freizeittauglichkeit. Es gibt schlichtweg keine nichttouristischen Einrichtungen, die nächste Stadt liegt einige Kilometer entfernt. Dafür konzentrieren sich die meist jungen Besucher auf das Wesentliche: Feiern. Der bis zu 100 Meter breite Strand erstreckt sich auf einer Länge von 3,5 Kilometern. Gesäumt wird er von einer unüberschaubaren Menge an Bars und Discotheken. Diverse Flaniermeilen laden zum exzessiven Bummeln und Shoppen ein. Damit sind die besten Voraussetzungen für lange und laute Nächte gegeben. Die Anreise ist – trotz der Entfernung zu Deutschland – in der Regel per Bus zu bewältigen.

Albena – die Alternative für die Abifahrt

Nur 30 Kilometer entfernt, aber doch ein wenig anders, verhält es sich mit einem weiteren El Dorado der bulgarischen Ferienlandschaft. Wer in „Albena“ absteigt, der hat die Qual der Wahl. Unzählige Hotels finden sich unmittelbar am Strand und verkürzen den Zugang zum Wasser auf wenige Meter. Die Anlagen stammen überwiegend aus den Sechziger Jahren, sind allerdings in hervorragendem Zustand und punkten durch ihre direkte Nähe zum Schwarzen Meer. In damaliger Zeit wurde die Stadt als Touristenhochburg entworfen und detailgetreu gebaut. Bis heute profitiert sie deshalb von einer perfekt auf die Urlauberströme abgestimmten Infrastruktur. Längst gilt „Albena“ nicht nur bei Abiturienten als kostengünstige, aber keineswegs langweilige Alternative zu den typischen Ferienzielen im Süden. Aufgrund ihrer weltweiten Vermarktung ist die bulgarische Küste für ein internationales Publikum interessant. Daneben übt sie nach  wie vor auch auf Einheimische ihre Anziehungskraft aus.

Das Trio der bulgarischen Urlaubsparadiese wird vom „Sonnenstrand“ komplettiert. Hier ist der Name Programm. Ebenso an der Schwarzmeerküste gelegen, bietet er die gleichen Voraussetzungen, nur eben im XL-Format. Beim „Sonnenstrand“ handelt es sich um die größte Urlaubsregion des Landes. Beachtenswert ist im Gegensatz zu „Albena“ und zum „Goldstrand“ das auch kulturell anspruchsvolle Umland. Abseits der Partyszene gibt es für Interessierte einiges an Sehenswürdigkeiten zu entdecken, vor allem die Siedlungen der alten Römer sind in einem exzellenten Zustand erhalten.