24.04.2010

In den vergangen Tagen haben sich bundesweit zahlreiche Lehrer für den Fortbestand der Realschule ausgesprochen.

Der Vorsitzende des Verbandes Deutscher Realschullehrer, Jügen Böhm, ist der Überzeugung, dass ein differenziertes Schulsystem bei Schülern und Eltern auf mehr Zustimmung trifft, als eine potentielle Vereinheitlichung der Schulen. Auch der Vorsitzende der Kultuministerkonferenz, Ludwig Spaenle, sieht die Realschule nicht als Auslaufmodell und ist der Auffassung, dass man jeden Schüler nach seinen individuellen Fähigkeiten bilden und förden sollte. Dabei sei es nicht immer wichtig, dass jeder auf das Abitur zusteuert. Während die CDU das gegenwärtige Schulsystem abschaffen will, plädieren SPD, Grüne und Linke für einheitliche Schulen.