Da habt ihr es schwarz auf weiß: Wer von euch war absolut nie pünktlich im Unterricht, wer hat die besten Sprüche gerissen und wer hat noch eine große Karriere vor sich? Mit Umfragen und Rankings in eurer Abizeitung bzw. eurem Abibuch bringt ihr Licht ins Dunkel‘. So könnt ihr noch Jahre später nachblättern, was zur Abizeit alles los war und wer wie getickt hat. In jedem Falle aber lockern sie euer Abibuch zwischen all den Texten und Berichten gut auf.
Kriterien für Rankings für die Abizeitung auswählen
An erster Stelle, bevor ihr ein vielsagendes Ranking erstellen könnt, steht die Umfrage. Hierfür braucht ihr natürlich entsprechende Fragen. Möglichst jeder Schüler eures Jahrgangs beantwortet diese Fragen. Je mehr Umfragen ausgefüllt werden, desto aussagekräftiger sind eure Rankings am Ende.
Ein paar Beispiele, nach welchen Kriterien ihr eure Mitschüler unter die Lupe nehmen könnt:
- Stylischste/r
- Lehrerliebling
- Verrückteste/r
- Sportlichste/r
- Schlauste/r
- Lustigste/r
- Verpeilteste/r
- schlimmster Fahrstil
- Unpünktlichste/r
- Vorlauteste/r
Eurer Phantasie sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. Wählt aber nicht zu viele Kriterien aus. Wenn euer Umfragebogen über eine Seite hinausgeht, werden sich viele Eigenschaften ähneln und einige werden keine Lust mehr haben, an der langen Umfrage teilzunehmen. Außerdem nimmt die Auswertung der Umfrage mit Balkendiagrammen oder Siegertreppchen später viel mehr Platz in Anspruch, als die reinen Fragen. Ihr solltet dabei auch die Druckkosten im Auge behalten.
Zukunftsvisionen im Abibuch festhalten
Hier findet ihr Themen zur Abizeitung / Abibuch:
Ihr müsst aber nicht nur darauf eingehen, was die Absolventen eures Jahrgangs während der Schulzeit so getrieben haben. Ihr könnt auch gut in die Ferne schweifen und eine Umfrage aufsetzen, wo der Weg einzelne unter euch wohl hinführen wird. Wer wird am ehesten Karriere machen? Wen seht ihr als Chef eines Weltunternehmens oder wer wird zuerst eine Familie gründen? Es gibt viele Fragen darüber, was die Zukunft bringen wird. In einem Ranking könnt ihr festhalten, welchen Lebenslauf ihr euren Mitschülern am ehesten zutraut. Wenn ihr euch dann in 10 Jahren beim Ehemaligen-Treffen wieder über den Weg lauft, könnt ihr direkt vergleichen, welche Prognose goldrichtig war und wer einen ganz anderen Weg eingeschlagen hat, als ihr alle vermutet habt.
Aber: immer fair bleiben!
Natürlich kann niemand alle seine Mitschüler gleich gut leiden. Das Abibuch und die Umfragen sollen aber allen Beteiligten Freude bereiten und in guter Erinnerung bleiben. Hier ist deshalb nicht der richtige Ort, um jemandem nochmal eines auszuwischen. Mit einem Augenzwinkern gemeinte Sticheleien und provokante Fragen sind okay, wenn diejenigen damit umzugehen wissen! Wenn ihr euch nicht sicher seid, solltet ihr gewisse Rankings lieber nicht drucken oder aber betroffene Mitschüler fragen, was sie davon halten. Es sollte zum Beispiel niemand das Abibuch in den Händen halten und mit Schrecken feststellen, dass er offenbar der unbeliebteste Schüler des Jahrgangs ist. Auch ist das Abstimmen der oder des Jahrgangsschönsten in Ordnung, den Unattraktivsten solltet ihr aber besser nicht küren.
Wer kommt aufs Treppchen?
Aus den Ergebnissen eurer Umfragen könnt ihr dann ein Ranking erstellen. Am besten ihr berücksichtigt jeweils die drei Personen, die die meisten Stimmen erhalten haben. So könnt ihr dann die Plätze Bronze, Silber und Gold vergeben. Je nachdem, für welche Fragen ihr euch entschieden habt, kann es auch sinnvoll sein, mach Geschlechtern zu unterteilen, so kommt ihr am Ende auf die jeweils herausragendsten „Pärchen“.
