Bildungsstandort Deutschland – Private Hochschulen

Studenten Raum BiTSNeben den staatlichen Universitäten findet man in der Bildungslandschaft Deutschlands zunehmend auch private Hochschulen. Dass sind diejenigen Hochschulen privater Träger, die berechtigt sind, akademische Grade wie den Bachelor oder Master zu vergeben. Der Kritik einer zu starken Spezialisierung auf einzelne Studieninhalte stehen eindeutige qualitative Vorteile gegenüber. Das bedeutet im Klartext, die privaten Hochschulen können durch kleinere Gruppen, eine moderne Ausstattung und oftmals hochqualifizierte Dozenten aus der freien Wirtschaft, eine zielgerichtete und praxisorientierte Ausbildung anbieten.

Was zeichnet private Hochschulen aus?

Der Schlüssel für den Erfolg liegt in der Betreuung. So kommen auf einen Professor in der Regel nur wenige Studenten. In den Vorlesungen, bei Projektarbeiten und später bei der Betreuung der Thesis ist der persönliche Kontakt sichergestellt und eine individuelle Förderung der Studierenden gewährleistet. Lange Wartezeiten auf Termine mit dem Professor sind unüblich.

Dies ist nicht nur für die Studenten ein Vorteil. Auch die Professoren entscheiden sich teilweise aufgrund dieser Arbeitsbedingungen bewusst für eine Stelle an einer privaten Hochschule und nehmen Einbußen bei der Vergütung und Vergünstigungen staatlicher Universitäten in Kauf.

Prof. Roland Schröder, Dekan im Fachbereich Medien der BiTS in Iserlohn, kommentiert: „Gerade in meinen Studienfächern ist es essentiell aktuelle Themen rechtzeitig in die Lehre zu integrieren. Die Absolventen müssen mit ihrem Studienabschluss up to date sein, was zum Beispiel Social Media, Suchmaschinenoptimierung oder andere Kommunikationsthemen angeht. Mir hilft, meine Tätigkeit als Berater in der Wirtschaft, denn auch mein Wissen muss ja aktuell bleiben. Und gerade bei den Neuen Medien ist die Entwicklung rasant.“

Praxisbezug – ein Vorteil der privaten Hochschulen

Private Hochschulen setzen auf Praxisbezug und die Vernetzung zu Unternehmen. Nicht nur die Studieninhalte sollen praktisch relevant sein. Auch die Dozenten sollen außerhalb des universitären Bereichs gearbeitet haben. Gleiches wird von den Studenten gefordert. Zwei bis drei Praktika während des Studiums sind üblich und sinnvoll, um sich zu orientieren und ein persönliches Netzwerk an Kontakten aufzubauen. So werden Absolventen auf den Arbeitsmarkt entlassen, die branchenspezifische Qualifikationen mitbringen. Ebenso zu empfehlen ist es, die Bachelor- oder/und Masterthesis in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen zu schreiben. Hier entsteht ein besonders enger Kontakt zu einer Firma. Meist bearbeitet man ein aktuelles, dem Unternehmen am Herzen liegendes Thema, welches später umgesetzt werden soll. Für viele Studenten kann dies den Berufseinstieg bedeuten!

Hochschulverwaltung versus Kundenservice

Wer kennt sie nicht – die langen Schlangen am Immatrikulationsbüro oder an der Essensausgabe der Mensa, die eingeschränkten Öffnungszeiten des Prüfungsamts oder das nächtliche Anstellen an der Uni, um den bestmöglichen Stundenplan. Staatliche Hochschulen verfügen über ein gigantisches Angebot an Kursen, doch nicht immer gelingt es, diese auch zu belegen. Tausende von Studenten müssen erst einmal „verwaltet“ werden und das ist zugegebenermaßen recht kompliziert. Daher wundert es nicht, wenn es auch einmal zu Wartezeiten kommt.

Ganz nach dem Vorbild der Colleges und Universitäten im angelsächsischen Raum bemühen sich private Hochschulen in Deutschland, ihren Studenten guten Service zu bieten. Der Student ist Kunde und er zahlt ja auch oft nicht unbeträchtliche Studiengebühren. Die Verwaltung der privaten Hochschulen funktioniert wie ein Wirtschaftsunternehmen. Der optimale Studienverlauf ist vorgegeben, die Kurse stehen vor dem Studienstart bereits fest, der Stundenplan wird von den Hochschulen optimiert. Wahlfächer oder extracurriculare Themen können individuell ergänzt werden. Die automatische Anmeldung zu Prüfungsterminen, Erinnerung an Fristen, integrierte Auslandssemeser, ein Career Center, welches bei der Bewerbung für ein Praktikum oder den Berufseinstieg unterstützt, gehören zum Standard.

Wollt ihr Euch über private Hochschulen informieren?

Für Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft und Medien empfehlen wir die BiTS.

Hier geht es zu den Infos der BiTS – Die Studiengänge und eine VorstellungLogo_BiTS_gold_4c_druck

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