In Niedersachsen besuchen die Kinder bis zur 4. Klasse die Grundschule, danach haben sie die Wahl ob sie auf eine Haupt-, Real-, Gesamtschule oder ob ein Gymnasium gehen wollen.

Weitere Wege zum Abitur wären über die beruflichen Gymnasien, den Fachgymnasien, den Berufskollegs mit gymnasialer Oberstufe und den Fachoberschulen bzw. den Berufsoberschulen wenn eine zweite Fremdsprache belegt wird. Die Gesamtschule gibt es als integrative und als kooperative Form.

In der Integrierten Gesamtschule werden die Schüler vom 5. bis 13. Schuljahrgang zusammen unterrichtet, es handelt sich hierbei um eine Ganztagsschule. Die Kooperativen Gesamtschule ist nach Schulzweigen gegliedert, d.h. sie umfasst den Hauptschul-, den Realschul- und den Gymnasialzweig.

Alle Schüler werden wie bei der Integrierten Gesamtschule zusammen unterrichtet, jedoch kann jeder einzelne je nach Leistung einen Hauptschul-, Realschul- oder Gymnasialabschluss erreichen kann.

Im Jahr 2011 wird es in Niedersachsen zu einem doppeltem Abiturjahrgang kommen, denn ab 2011 wird das Abitur in Niedersachsen statt nach 13 Jahren bereits schon nach dem 12. Schuljahr abgenommen.

In Niedersachsen werden die Prüfungsaufgaben zentral gestellt, d.h. die Aufgaben werden nicht mehr von den Fachlehrern selber gestellt sondern werden direkt vom Kultusministerium gestellt.

Die Abiturprüfung ist am Ende der gymnasialen Oberstufe in fünf Fächern abzulegen. Im ersten bis vierten Prüfungsfach findet eine schriftliche Prüfung statt und im fünften Prüfungsfach eine mündliche.