30.11.2010
„Bericht zur Beschäftigung in Europa 2010“ der EU-Kommission präsentiert die Lage der Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt.
Laut „Bericht zur Beschäftigung in Europa 2010“, der vergangenen Donnerstag von der EU-Kommission in Brüssel präsentiert wurde, ist keine andere Gruppe so hart von der Wirtschaftskrise getroffen worden wie die 15- bis 24-Jährigen. So findet die Mehrzahl der jungen Arbeitnehmer keine Lehrstelle und muss sich in Folge dessen mit unbezahlten Praktika oder unbefristeten Verträgen zufriedengeben. Dabei ist die Lage in Spanien, das eine Jugendarbeitslosigkeitsrate von 42,5 Prozent aufweist, am schwierigsten. Deutschland kommt im Vergleich mit allen 27 EU-Ländern auf die niedrigste Jugendarbeitslosigkeitsquote und gilt als eines der Musterländer. Die EU-Kommission lobte in diesem Zusammenhang vor allem die deutsche Arbeitsmarktpolitik in der Krise.
